Bergerlebnisse

Wanderwinkl

Die Vögel singen, der Wind raschelt leicht mit den Blättern, leise plätschert der Bach am Wegesrand.
Sie sitzen an der Almhütte in der Sonne u. warten auf Ihre Brotzeit – das ist Urlaub!

Eine gemütliche Tour oder eine anstrengende Tagestour, alles ist möglich.
Unterberg, Kaisergebirge, Walmberg und Hausberg springen Ihnen vom Balkon aus direkt ins Auge.
Gerne geben wir Ihnen beim Frühstück viele Wandertips wie:

Das Wetterkreuz

Wir gehen über den Kreuzweg gleichmäßig steigend zur Eckkapelle, weiter über die Glapfalm, zwischendurch können wir immer wieder auf das malerische Dörfchen Reit im Winkl sehen. Auf dem Gipfel tut sich ein traumhafter Bergblick auf, für den sich jeder Schweißtropfen lohnt. Über die Hutzenalm, in der wir eine kurze oder auch längere Rast mit Brotzeit und einem kühlen Bier einlegen, geht es wieder nach Haus.

Die TOP 5 Wanderungen in Reit im Winkl:

1. Taubensee, 1138 m

"Das Auge des Chiemgau" – so hat ein poetischer Mensch den Taubensee genannt. Seine Schwärmerei kann verstehen und nachempfinden, wer diesen wunderbaren Bergsee besucht, der in einer Einbruchmulde der Rauhen Nadel auf 1138 m Höhe liegt. Man muss sich allerdings auf eine ausgiebige Tagestour einstellen. Tauben erwartet man hier vergebens. Der Name leitet sich von "Daubbn" ab, wie in unserer Gegend Krebse genannt werden, die tatsächlich noch im See zu finden sind. Lassen Sie den Zauber dieses Sees auf sich wirken!
Wollten die Tiroler und die Bayern ihn haben? – Ja, die Grenze verläuft mitten durch die Wasserfläche (Grenzsteine). Doch dem Wanderer und Naturfreund gehört der ganze See.

Gehzeiten: Tourist-Info – Glapfalm – Hutzenalm – Stoibenmöseralm – Taubensee – Ochsenalm – Hutzenalm – Birnbach – Tourist-Info, gesamt 6 Stunden
Anforderung: Bergwanderung mit teilweise schmalen und abschüssigen Wegen. (580 Höhenmeter)
Einkehr: Stoibenmöseralm, Taubenseehütte, Hutzenalm, Stoaner, Glapfhof.
Sehenswert: Chiemseeschau, Taubensee, Glocknerschau.

2. Eggenalm - Fellhorn, 1765 m

Der Klassiker aller Bergtouren, die man direkt von Reit im Winkl aus unternehmen kann, ist das Fellhorn. Woher wohl der Name? – Gewiss nicht von "Fell"! Nein, der Name weist darauf hin, dass der weite Bergrücken waldfrei ist und ihn ein "Feld" von Grasmatten und Almrauschbüscheln deckt. (Zum Fell kam es durch die bairische Aussprache von Feld = Fej). Und das "Horn"? – Nun, wer den Berg von Süden, also vom Waidringer Tal aus anschaut, sieht den Gipfel als aufragendes Horn.

Gehzeiten: Hindenburghütte – Straubinger Haus – Fellhorn – Straubinger Haus – Hindenburghütte, gesamt: 4 – 4 ½ Stunden
Anforderung: Mittelschwere Bergwanderung (570 Höhenmeter)
Einkehr: Hindenburghütte, Sulznerkaser, Straubinger Haus.
Sehenswert: Anna-Kapelle, Klaubsteinmauern, Kapelle auf der Eggenalm.

3. Dürrnbachhorn – Gratüberschreitung, 1776 m

Das Gemeindegebiet von Reit im Winkl reicht im Osten bis zum Gipfel des Dürrnbachhorns (1776 m). Über seinen Grat führt die Landesgrenze zwischen Bayern und Salzburg. An den Bergsteiger stellt das Dürrnbachhorn gewisse Anforderungen, die sich aber durch einen wunderbaren Rundblick reichlich lohnen: im Norden tief drunten der Weitsee, dahinter die Berge der Chiemgauer Voralpen, im Osten die Kalkstöcke der Berchtesgadener Alpen mit dem Watzmann, im Westen das Kaisergebirge, im Süden die Loferer Steinberge und die Hohen Tauern und vor den Füßen die Mulde der Winklmoosalm.

Gehzeiten: Winklmoosalm – Dürrnbachhorn – Gratüberschreitung – Finsterbachalm – Winklmoosalm, gesamt 3 ½ Stunden
Anforderung: Anspruchsvolle Bergtour, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich (600 Höhenmeter)
Einkehr: Pötschalm, Bergstation, Finsterbachalm, Traunsteiner Hütte
Sehenswert: Gratüberschreitung, Rundblick

4. Kammerköhr/Steinplatte, 1869 m

Die Kammerköhr/Steinplatte, bekannt und beliebt als Skigebiet, ist im Sommer für den Bergsteiger ein lohnendes Ziel. Der Name "Steinplatte" leitet sich von der glatten, senkrechten Felsflucht her ab. Dem einzigen Trockenriff Europas, entstanden in einem Korallenmeer der Triaszeit, in der kalkabscheidende Organismen diesen mächtigen Riffkomplex aufgebaut haben.
Für die Mühen des Anstieges entschädigt uns der Gipfel durch eine großartige Rundsicht von den Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen über die Loferer Steinberge bis hinein in die Hohen Tauern.

Gehzeit: Winklmoosalm – Möseralm – Stallenalm – Kammerköhr/Steinplatte – Möseralm – Winklmoosalm, gesamt: 4-5 Stunden
Anforderung: ausgiebige Bergtour (700 Höhenmeter)
Einkehr: Winklmoosalm, Möseralm, Stallenalm, Berghaus Kammerköhr
Sehenswert: Grenzstein und Gedenkkreuz am Scheibelberg, 2 Kapellen, Speicherseen, Schwammerling

5. Heutal – Staubfall – Gföller Mähder

Lange beschauliche Waldstrecken und kurze landschaftliche Glanzlichter sind die Wesensmerkmale dieser ausgiebigen, aber leichten Tageswanderung.

Sie führt ins Unkener Heutal am Fuße des 1961 m hohen Sonntagshorns und zum Staubfall, der sich in Wassertröpfchen zerstäubend von den Reifelbergen herab ins Fischbachtal ergießt.

Gehzeiten: Winklmoosalm – Heutal – Staubfall – Ochsenbrunn
a) Ochsenbrunn – Winklmoosalm, gesamt: 4 ½ - 5 Stunden
b) Ochsenbrunn – Gföller Möhder – Winklmoosalm, gesamt: 6 Stunden
Anforderung: Leichte, lange Wanderung
Einkehr: Winklmoosalm, Heutal, Moarlack
Sehenswert: Hochwald Saalforste, Heutal, Staubfall, Gföller Mähder